Was der Theologe Kai Funkschmidt und der Ernährungspsychologe Thomas Ellrott gegen den Veganismus und für Tierqualprodukte an Absurditäten aufbieten, grenzt schon an einer moralischen und intellektuellen Bankrotterklärung. Es kaum zu glauben, dass Gläubige überhaupt Tierqualprodukte konsumieren und dies auch noch öffentlich rechtfertigen, wenn man sich die Fakten anschaut:
Gott erschuf nach den Vorstellungen aller grossen Religionen die Welt, die Menschen und die Tiere. Gott hat dem Menschen seinen Körper, seinen Geist und seine Gesundheit geschenkt. Gott hat eine intakte Umwelt mit den darin lebenden Tieren erschaffen.
Ist es vorstellbar, dass Gott Wohlgefallen daran hat, dass …
- seine Schöpfung durch ein gigantisches dekadentes Fressgelage missbraucht und zerstört wird?
- der Mensch die ihm geschenkte Gesundheit mit gesundheitsschädlichen Tierprodukten ruiniert?
- der Mensch seinen Mitmenschen in der „Dritten Welt“ die Nahrung vorenthält, sie verhungern lässt und mit der vorenthaltenen Nahrung stattdessen gequälte „Nutztiere“ mästen lässt, weil ihm ein Geschmackserlebnis mehr wert ist als ein Menschenleben?
- der Mensch die von Gott erschaffene Umwelt zerstört und eine Klimakatastrophe verursacht?
- die von ihm erschaffenen Tiere als Geschöpfe Gottes ausgebeutet und gequält werden?
Alles dies geschieht durch den Konsum von Fleisch, Wurst, Milch, Käse, Eiern und anderen Tierprodukten. Wer diese tierlichen Produkte isst, beteiligt sich an einem System, welches Gottes Schöpfung beschädigt und zerstört. Wohlgemerkt eine bewusste und vorsätzliche Beteiligung bei voller Kenntnis der Zusammenhänge.
Für einen Gläubigen könnte es im ewigen Desaster enden, dass er die Schöpfung Gottes mit Füssen getreten hat, wenn er nach den wenigen Jahren seines irdischen Daseins vor seinen Schöpfer treten muss. Ist ein profaner Gaumenkitzel das alles wert?
https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/27/der-kirchentag-isst-auch-fleisch/
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Kirchen sind aus meiner Sicht nichts anderes als Werkzeuge um vorrangige staatliche Ideologien aufrechtzuerhalten. Und egal ob es die Mainstreammedien, Politiker oder sonstige Organisationen und Vereine sind: die meisten von ihnen haben das Ziel, dass alles so bleibt wie es ist und sich überhaupt nichts verändert. Deshalb ist es für mich auch nicht erstaunlich, dass die meisten Kirchenvertreter Veganer in die “extreme” Ecke schieben wollen und sie als “Missionare” verunglimpfen. Zwischenzeitlich fasse ich das Wort auch irgendwo als Kompliment auf, denn “Missionare” sind immer diejenigen Menschen in der Vergangenheit gewesen die den Anstoß zur Veränderung gegeben haben. So sind zum Beispiel auch Ingenieure welche die Konstruktion von Flugzeugen und Autos nach einem Unfall überprüfen “Missionare” weil sie die Sicherheit erhöhen möchten. Sie stellen den Status Quo in Frage umd durch eine Erneuerung der Konstruktionspläne das Reisen sicherer zu machen. Veganer wollen letztlich etwas Ähnliches: auch sie stellen den Status Quo die Essgewohnheiten von Omnivoren in Frage um eine Verbesserung der Lebenssituation für sich, den Tieren und der Umwelt herbeizuführen. Sowohl bei der Sicherheit von Flugzeugen als auch bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung geht es darum die körperliche Unversehrtheit (in Form von Schutz vor Krankheiten) zu sichern.
Dem ist nichts hinzuzufügen, klasse! 🙂 Beste vegane Grüße, „Sie“ 😉 Klaus
„Sir“!
Der fleischfressende Kirchentag hat mit Gottesdienst etwa soviel zu tun wie das Fressen der ermordeten Weihnachtgans mit dem Fest der Liebe. Jesus vertrieb die Krämer und Schacherer aus dem Tempel des Herrn….das sind die gleichen, die heute die Tierausbeutung schönreden und daran verdienen…. Hier stehe ich und kann nicht anders…..;-) Was das Desaster angeht, das haben wir bereits, nur dass der immer obenschwimmende Abschaum es geschickt versteht erfolgreich sein Blendwerk zu verrichten.
Ernährungspsychologe? Seine Ausführungen lassen mich schaudern. Sklaverei, Frauenverachtung und Pädophilie stiften auch soziale Gemeinschaften. Geht s noch dämlicher?
„Geht s noch dämlicher?“! Ja, immer wenn er den Mund aufmacht, ansonsten „nur“ dämlich!