Nahezu wöchentlich sind in der Presse Artikel zu lesen, in denen Ärzte und vermeintliche Ernährungsexperten vor einer veganen Kinderernährung warnen. Dies hat sich zu einer regelrechten Hetzkampagne zum Nachteil der Volksgesundheit ausgeweitet. Interessant dabei ist, dass diese Berichte fast immer nach dem gleichen Schema ablaufen:
Ärzte, die in ihrer medizinischen Ausbildung keinerlei fundiertes Ernährungswissen vermittelt bekommen haben, berufen sich auf die bekannten Vorurteile über vegane Ernährung, dass Nährstoffe in veganer Ernährung fehlen könnten, wie zum Beispiel Vitamin B12. Tatsächlich können dann Nährstoffe fehlen, wenn man die vegane Ernährung nicht richtig durchführt und sich an keine Regeln hält. Aber es ist völlig normal, dass es schädlich ist, etwas falsch zu machen und sich an keine Regeln zu halten. Das kennen wir auch aus Bereichen ausserhalb der Ernährung. Es ist aber fachlich und logisch absurd, vor der besten und gesündesten Ernährungsweise zu warnen und dies mit Personen zu begründen, die sich nicht an die Regeln gehalten haben und die vegane Ernährung falsch durchgeführt haben. Logisch und fachlich korrekt wäre es aber, den Menschen zu erklären, wie sie die gesündeste Ernährung korrekt durchführen können, so wie hier: https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/
Dies können die Ärzte allerdings in der Regel nicht leisten, weil sie keine Kenntnisse über Ernährung und schon gar nicht über vegane Ernährung haben. Sie kennen eben nur die Warnungen inkompetenter oder meistens korrumpierter Ernährungswissenschaftler und Ernährungsorganisationen, die oft enge (finanzielle) Verbindungen zur Tier- bzw. Nahrungsmittelindustrie haben. Leider kennen Ärzte so gut wie nie die Ergebnisse der vielen Ernährungsstudien, die eindeutig für eine vegane Ernährung sprechen, und sie kennen auch nicht die Aussagen der grössten Ernährungsorganisationen der Welt, die sich eindeutig für eine vegane Ernährung aussprechen, so wie die AND (Amerikanische Gesellschaft für Ernährung) in ihrer letzten Stellungnahme im Dezember 2016:
“Es ist die Position der Academy of Nutrition and Dietetics, dass sachgerecht geplante vegetarische Ernährungsformen, einschließlich der veganen Ernährung, gesund sind, ernährungsphysiologisch bedarfsgerecht sind und gesundheitliche Vorteile bei der Prävention und Behandlung von bestimmten Krankheiten bieten könnten. Diese Ernährungsformen eignen sich für alle Phasen des Lebenszyklus, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kleinkindalter, Kindheit, Jugendalter, älteres Erwachsenenalter und für Sportler. Pflanzlich basierte Ernährungsformen sind umweltverträglicher als Kostformen, die reich an tierlichen Produkten sind, weil sie weniger natürliche Ressourcen verbrauchen und mit viel weniger Umweltschäden behaftet sind. Vegetarier und Veganer haben ein verringertes Risiko für bestimmte Erkrankungen wie ischämische Herzkrankheit, Typ 2 Diabetes, Bluthochdruck, bestimmte Arten von Krebs und Fettleibigkeit. Eine niedrige Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und eine hohe Zufuhr von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Nüssen und Samen (alle reich an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen) sind charakteristisch für vegetarische und vegane Ernährungsformen, die niedrigere Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin-Werte verursachen und eine bessere Kontrolle der Serum-Glukose ermöglichen. Diese Faktoren leisten einen Beitrag zur Verringerung chronischer Erkrankungen. Veganer benötigen zuverlässige Quellen für Vitamin B 12 wie angereicherte Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel.”
Auch die Ärzteorganisation PCRM empfiehlt die vegane Ernährung als die gesündeste Ernährung und begründet dies auch logisch nachvollziehbar:
„Vegane Ernährung, die keine tierlichen Produkte enthält, ist sogar gesünder als vegetarische Ernährung. Vegane Ernährung enthält kein Cholesterin und sogar weniger Fett, gesättigte Fettsäuren und Kalorien als vegetarische Ernährung, weil sie keine Milchprodukte und Eier enthält. Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass die gesundheitlichen Vorteile zunehmen, wenn die Menge der Nahrung aus tierlichen Quellen in der Ernährung verringert wird, was die vegane Ernährung zur gesündesten insgesamt macht.“
Berücksichtigen wir dann noch die Tatsache, dass Tierprodukte die entscheidende Quelle für kanzerogene Umweltgifte sind, dann wird die Absurdität einer Warnung vor veganer Ernährung völlig offensichtlich:
Laut Untersuchungen des Schweizer Bundesamts für Gesundheit (BAG) von 2009 und 2013 stammen 92 % der giftigen und krebsauslösenden Substanzen in der Nahrung (Dioxine und PCB) aus Tierprodukten. Milch und Milchprodukte sind mit einem Anteil von 54 % die grössten Lieferanten für diese Giftstoffe!
Auch das deutsche Umweltbundesamt stellt dies 2014 in einer Publikation fest: Die Aufnahme der krebserregenden Umweltgifte Dioxin und PCP durch den Menschen erfolgt zu über 90 % mit der Nahrung über tierische Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Fisch und Eier!
Zitate aus der Publikation „Dioxine und dioxinähnliche PCP in Umwelt und Nahrungsketten“ des Umweltbundesamtes:
„Besonders kritisch ist die hohe Toxizität und Ökotoxizität in Kombination mit der Langlebigkeit (Persistenz) der Dioxine und dl-PCBs sowie ihrer Tendenz, sich in Lebewesen anzureichern (Bioakkumulation).”
„Dioxine und dl-PCB sind langlebige Stoffe, die in der Umwelt nur sehr schwer abgebaut werden und sich in Lebewesen anreichern (Bioakkumulation). Für Menschen und Tiere sind sie sehr giftig. Stoffe mit dieser Kombination von Eigenschaften sind besonders gefährlich und werden auch als PBT- bzw. vPvB-Stoffexxx bezeichnet.“
„Die Dioxin- und dl-PCB-Aufnahme durch den Menschen erfolgt zu über 90 % mit der Nahrung über fetthaltige tierische Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Fisch und Eier. Nahezu zwei Drittel dieser Aufnahme erfolgt über den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten. Fische sind zwar – je nach Fettgehalt – vergleichsweise höher mit Dioxinen belastet, werden jedoch in kleinen Mengen in Deutschland konsumiert. Entscheidend für die toxische Wirkung sind jedoch nicht die tägliche Aufnahme, sondern die Anreicherung im Fettgewebe und in der Leber und die dabei entstehende Belastung im menschlichen Körper.“
Selbst für den Laien ist somit offensichtlich, wie absurd eine Warnung vor veganer Ernährung ist. Fachlich korrekt und ärztlich verantwortungsvoll wäre es hingegen, vor einer omnivoren oder vegetarischen Ernährung und vor einer falsch durchgeführten veganen Ernährung zu warnen und gleichzeitig den Menschen zu erklären, wie man die vegane Ernährung richtig durchführt, damit die Menschen einen maximalen gesundheitlichen Nutzen daraus ziehen zu können.
Hier ein aktuelles Beispiel für das mittlerweile nur allzu bekannte verantwortungslose Verhalten von Ärzten und Journalisten:
http://www.freundin.de/Gesundheit-muetter-waehrend-der-stillzeit-niemals-vegan-ernaehren
Mit einer Aussage entlarvt sich der Arzt der totalen Inkompetenz: „Eine Ernährung, bei der man fehlende Stoffe künstlich zuführen muss, könne nicht gesund sein.“
Dazu folgende Anmerkungen:
Ob man Stoffe mittels Nahrungsergänzung zuführt oder nicht, ist im Endergebnis völlig unerheblich. Denn wichtig ist allein, welches gesundheitliche Endergebnis ich erziele. Und dieses ist bei einer abwechslungsreichen fettarmen veganen Ernährung mit Supplementierung von Vitamin B12 optimal.
Die Behauptung, man müsse Stoffe „künstlich“ zuführen, ist schlicht und einfach falsch. Man kann so wie Menschenaffen zum Beispiel im Dschungel leben und die pflanzlichen Nahrungsmittel ungewaschen verzehren. Dann haften jede Menge Bakterien an den Pflanzen, die Vitamin B12 bilden. Dann führt man auf „natürliche“ Weise seinem Körper das Vitamin B12 zu. Allerdings leben wir nicht im Dschungel, sondern in einer „künstlich“ geschaffenen Welt, so dass diese Lebensweise für nur wenige Menschen überhaupt in Frage käme. Zudem hat eine solch unhygienische Lebensweise ganz erhebliche Nachteile, weil wir so auch Parasiten und Erreger aufnehmen, die der Gesundheit einen ganz erheblichen Schaden zufügen und die Lebenserwartung stark verkürzen können.
Fazit: Somit ist völlig klar, dass eine vegane Ernährung mit Supplementierung von Vitamin B12 der optimale Weg auch für die Gesundheit darstellt.
Ärzte bekommen in Deutschland ein durchaus solides Grundausbildungsangebot, wenngleich die Ernährungswissenschaft zu kurz kommt. Bei der Weiterbildung auf Pharmakongressen ruiniert die Pharmaindustrie die spärlichen Ansätze. Die beste Vorsorge ist dafür zu sorgen, erst garnicht zum Arzt zu müssen. Der Arzt ist für die Kranken da, für die Gesundheit ist der Patient zuständig.
Offen gesagt wäre ich über vorhandene „spärliche Ansätze“ begeistert. Aber da ist nichts, gar nichts, so wie dieser Fall wieder einmal beweist. In den USA hat man mal in einer Studie das Ernährungswissen von Ärzten untersucht und festgestellt, dass der durchschnittliche Arzt von Ernährung sogar noch etwas weniger versteht als der Durchschnittsbürger! Dr. Greger hat diese Studie mal in einem Video vorgestellt. Das ist alles unfassbar. Ich kann dies alles aus meiner eigenen Historie heraus bestätigen. Wenn ich mich nicht wegen meines Leistungssports um Ernährung gekümmert hätte, wäre auch ich völlig ahnungslos in Ernährungsfragen aus dem Medizinstudium herausgegangen. Um nicht alles schlecht zu reden: Ansonsten war das Studium erstklassig.
ich selbst habe Medizin nicht studiert und kann deshalb nicht aus eigener Erfahrung etwas dazu sagen. Nur wenn man die Berichte liest, dann bekommt man schon den Eindruck, dass ein großer Teil lediglich reines Auswendiglernen ist und im Zweifel mehr mit Bulimie-Lernen als mit wirklichem Verständnis zu tun hat. Gerade Fächer wie in Anatomie ist viel Auswendiglernen gefragt. Wenn Ärzte mit ihrem Studium fertig sind werden sich wahrscheinlich nur noch die wenigsten an alle Lerninhalte ihres Studiums erinnern können. Ich vermute mal, dass genauso viele Ärzte ihr Physikum bestehen wie Autofahrer die Theorieprüfung in der Führerscheinprüfung:-).
Doch abgesehen davon stellt sich immer die Frage welchen praktischen Nutzen die Bevölkerung von Ärzten hat, die ihnen kaum Tipps geben können wie sie ihre Gesundheit erhalten können. Lediglich gehe ich nur dann zum Arzt wenn ich im seltenen Fall krank bin und eine Bescheinigung für den Arbeitgeber benötige. Das ist meistens eine Formalität, geht sehr schnell und der Arzt ist meistens auch nicht groß an den Ursachen meiner Krankheit interessiert. Diese Erwartung habe ich mittlerweile aufgegeben. Klar sind im Zweifel chirurgische Eongriffe überlebensnotwendig.Doch auch das Operieren am menschlichen Körper wird im medizinstudium nicht gelehrt sondern erst später in der Berufspraxis angeeignet. Daher darf schon die Frage gestellt werden welchen Nutzen eine Ausbildung haben soll, aus denen Menschen herauskommen, die der Bevölkerung überhaupt keine Informationen zum Erhalt ihrer eigenen Gesundheit geben können und lediglich dazu da sind mir ein rezept auszustellen damit ich die Möglichkeit habe ein Medikament zu nehmen? Und gerade wenn es um die Überprüfung der Blutwerte geht machen das Ärzte sehr ungerne (außer in der Sportmedizin). Hier wollte eine junge 23 jährige Frau ihre Blutwerte vor und nach der Umstellung auf eine vegane Ernährung untersuchen lassen um festzustellen wie sich eine Ernährungsumstellung auf die Werte auswirkt. Das ist von drei unterschiedlichen Ärzten abgelehnt worden. Daher stellt sich schon die Frage inwieweit der Arzt mit seinem Medizinstudium mir als Otto Normalverbraucher überhaupt in gesundheitlichen Fragen weiterhelfen kann wenn doch der sinnstiftende Nutzen eines Medizinstudiums gerade der Erhalt der Gesundheit der Bevölkerung sein sollte?
Das Medizinstudium ist wie gesagt sehr gut, aber limitiert. Die Schwächen liegen bei chronischen Erkrankungen und in der mangelhaften Ausbildung hinsichtlich Prävention. Bei chronischen Erkrankungen wird unbegreiflicherweise meist auf symptomatische Pharmakotherapie mit starken Nebenwirkungen anstatt auf kausale Ernährungstherapie ohne Nebenwirkungen gesetzt, was viele Ursachen hat. Wenn man dies weiss, dann kann man das Medizinsystem mit seinen vielen kompetenten Ärzten als Patient zum eigenen Vorteil gut nutzen. Denn auch eine gesunde vegane Ernährung ist keine Garantie für Gesundheit, da es viele Ursachen für Erkrankungen gibt.
Das Gesundheitssystem (eigentlich Krankheitssystem oder medizinische Versorgung ) ist kurativ, weniger präventiv ausgelegt ausserdem profitorientiert, wobei kurativ im Sinne von Heilen oftmals nicht stimmt, und präventiv im Sinne von Früherkennung, weniger verhüten.. und Krankheit ist nun mal eine Profitressource in diesem System. Nein, der Patient nützt der Medizinmaschine, weniger umgekehrt. Leider machen die meisten Patienten dieses Spiel kritiklos mit. Schliesslich ist ihnen die bekannte Krankheit lieber (und bequemer) als die unbekannte Gesundheit. Der Königsweg über eine Änderung des Lebenstils zum veganen bleibt den meisten mangels Intelligenz und Empathie verschlossen. Todesursache (nach oft langem Siechtum): Dummheit.
Die Frage ist auch aus welchem Grund jemand Arzt wird und Medizin studiert? Wenn jemand Arzt ist (oder werden möchte), dann sollte doch ein Interesse an der gesundheit der Bevölkerung vorhanden sein. Wenn allerdings die Ursache der Erkrankungen von den meisten Ärzten nicht erkannt wird und in ihrer Ausbildung auch nicht gelehrt wird, dann frage ich mich ernsthaft nach der Sinnhaftigkeit eines Studiums? Geht es wirklich darum den Menschen zu helfen und liegt eine intrinsische Motivation vor oder ist die Motivation Arzt zu werden doch extrinsisch wo es nur um Geld und Status geht? Ich behaupte: wenn Ärzte und Medizinstudenten ernshaftes Interesse an der Gesundheit der Bevölkerung hätten, dann würden sie auch die wissenschaftlichen Studien über die pflanzliche Ernährung kennen und in ihrer Behandlung voll integrieren. Da dies aber meisten nicht der Fall ist, gehe ich davon aus, dass es den meisten Ärzten und Medizinstudenten mehr um die eigene materielle Absicherung geht als um das gesundheitliche Wohl ihrer Mitmenschen.
Mir ist ein profitorientierter sehr guter Arzt lieber als eine selbstlose ärztliche Niete. Wer gut arbeitet, darf auch ruhig gut honoriert werden. Meine Kritik ist, dass selbst viele sehr gute Ärzte keine Ahnung von Ernährung haben und einfach die Lügen nachplappern, was korrupte Ernährungswissenschaftler und Ernährungsorganisationen verbreiten. Das ist das eigentliche Problem.
Die Gretchenfrage in diesem Kontext ist doch letztlich welchen Mehrwert mir ein Arzt mit seiner Ausbildung liefern kann? Es mag ja sein, dass die Lerninhalte nicht falsch sind, doch was nützt denn das ganze Faktenwissen wenn ich als Patient mit einer chronischen Krankheit zum Arzt gehe und dieser mir nur Medikamente verschreibt und sonstige Behandlungen mir anbietet die nur darauf aus sind die Symptome zu behandeln? Letztlich entscheidet der Benefit und nicht die formale Qualifikation. Und bislang konnte ich den Mehrwert des Medizinstudiums bei meinen Ärzten leider noch nicht erkennen. Daher bleibt die Frage für mich bestehen welchen Vorteil der Arzt durch sein Medizinstudium dem Patienten bieten kann, wenn die Ursachenbekämpfung der teuersten Erkrankungen überhaupt nicht in der Ausbildung gelehrt werden?
Ich habe auch überhaupt kein problem damit, dass jemand gut verdienen soll der auch gute Behandlungen anbietet. Nur wenn eben Ärzte keine Kenntnis über die Ursache der schwersten chronischen Erkrankung (Hererkrankungen) haben, dann frageich mich ernsthaft wie so ein Arzt einem Patienten mit einer Herzerkrankung eine gute Behandlung anbieten kann? Eine gute Behandlung kann nur dann angeboten werden wenn auch die Ursache bekannt ist und entsprechend die Behandlung auch an der Krankheitsursache angesetzt wird. Stattdessen werden in der Regel durch die angebotenen Behandlungen im besten Fall nur die Symptome gelindert ohne dem Patienten nachhaltig zu helfen. Und unter diesen Umständen frage ich mich schon welchen Benefit der Patient von so einer Ausbildung haben soll und weshalb jemand Arzt wird, wenn er außerhalb seiner Ausbildung auch kein Interesse hat die Studien über die Ursachen der ernährungsbedingten Erkrankungen zu lesen?
1. Noch einmal: „Wenn man dies weiss, dann kann man das Medizinsystem mit seinen vielen kompetenten Ärzten als Patient zum eigenen Vorteil gut nutzen.“
2. Der normale Arzt ist meistens zeitlich überhaupt nicht in der Lage, alle Studien zu lesen. Er muss sich schon auf die jeweiligen Spezialisten verlassen. Dass so viele Ernährungswissenschaftler zu enge finanzielle Verbindungen zur Nahrungsmittelindustrie haben oder korrupt sind, kann ein Arzt nicht ahnen.
Wir leben zwar angeblich in einer Wissensgesellschaft, jedoch können die meisten Menschen nicht rational denken und handeln. Selbst wenn viele Menschen wüssten, dass die vegane Ernährung für sie sinnvoll wäre, bezweifle ich, dass sie auch danach leben würden. Bekanntlich schädigt das Rauchen massiv die Gesundheit. Dies dürften die meisten Raucher wohl wissen. Dennoch gibt es beispielsweise in Deutschland über 20 Millionen Raucher.
„Alles Leben in Staat und Gesellschaft beruht auf der stillschweigenden Voraussetzung, dass der Mensch nicht denkt.“ Karl Kraus (österreichischer Schriftsteller)
„Denken ist die härteste Arbeit, die es gibt. Das ist möglicherweise der Grund, warum sich so wenige darum bemühen.“ Henry Ford (amerikanischer Unternehmer)
Nach meiner Beobachtung leben wir ein einer zutiefst gestörten Wissensgesellschaft. Deshalb bin ich zutiefst davon überzeugt:
„Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.“ – Jiddu Krishnamurti, indischer Gelehrter und Philosoph
Mit meinem Eintreten für den Veganismus versuche ich der gestörten Gesellschaft zu helfen. Dabei lasse ich aber die Realität nicht aus den Augen:
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.” Ernesto Rafael „Che“ Guevara de la Serna
Ich finde es richtig, seinen Standpunkt in der Öffentlichkeit zu vertreten, auch wenn dieser von der Mehrheit der Bevölkerung nicht akzeptiert wird.
“Jeder Fortschritt findet außerhalb der Komfortzone statt.”
Michael John Bobak
Ein Déjà-vu (oder ähnliches)! https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=52030