«Auf welche kritischen Nährstoffe in der veganen Ernährung solltest du ein Auge haben? Setzt du dich mit dieser Frage auseinander, ist es auch kein Problem bei einer pflanzlichen Ernährung, alle wichtigen Nährstoffe abzudecken.»
Anmerkung: Wieder einmal so ein Artikel von einer Autorin mit Halbwissen über vegane Ernährung. Das Schema ist immer gleich: Es werden «kritische Nährstoffe» aufgezählt, wobei dann erkennbar wird, dass alle Nährstoffe über pflanzliche Nahrungsmittel aufgenommen werden können, nur bei Vitamin B12 sollte man auf angereicherte Nahrungsmittel und / oder ein Nahrungsergänzungspräparat zurückgreifen. «Kritische Nährstoffe» existieren also nur dann, wenn man sich nicht normal (so wie es nach den 7 Regeln sein sollte) sprich abwechslungsreich mit Früchten, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüsse/Samen und Vollkorngetreide ernährt. Aber was ist heute noch «normal»? «Normal» ist heute eine Ernährung mit Limo, Cola, Fertiggerichten, hochverarbeiteter Industrienahrung, Süssigkeiten usw. Dass dann Nährstoffe kritisch werden ist klar. Das alles hat aber dann nichts mehr mit einer vernünftigen veganen Ernährung zu tun! Es kann also nicht darum gehen, auf «kritische Nährstoffe» zu achten, sondern die eigene Ernährung grundlegend umzustellen, und zwar von «normal» auf gesund.
Immerhin hat die Autorin die schwachsinnige Behauptung der obskuren Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erkannt, dass Protein angeblich ein «kritischer Nährstoff» bei veganer Ernährung sein soll. Ein kleiner Fortschritt in der Berichterstattung über vegane Ernährung. Wunderbar!
https://utopia.de/ratgeber/vegane-ernaehrung-das-sind-kritische-naehrstoffe/
Wenngleich Utopia pro vegan is(s)t.
Neulich stellte sich heraus, dass sich nur 17% der Bundesdeutschen richtig sprich gesund ernähren. Warum berichtet man nicht mal über die 83% (zu denen nach offensichtlich vorherrschender Meinung auch die Veganer gehören). Ich aber meine die 83%, die schon ihre Kinder mit Wurst belohnen und für die Currywurst und Schnitzel Grundnahrungsmittel sind – dazu Pudding und all die anderen chemischen Cocktails aus der Industrie. Die mal zu “belehren” wäre sicher zielführender in Bezug auf die (Volks-) Gesundheit.