«Nur ein Teil wird wieder ausgeschieden, der Rest lagert sich offenbar in Organen ab. Sicher ist vor allem eins: Wir werden immer mehr davon aufnehmen.»
«Jede Woche atmen wir kleine Plastikpartikel ein, so viel wie eine Kreditkarte. Das haben Wissenschafter gerade erst herausgefunden. Und das ist nur die Menge, die über die Luft zu uns kommt. Wir nehmen Mikroplastik aber auch über das Trinkwasser und über die Nahrung auf.»
«Das Mikroplastik in unseren Körpern, es ist eine Wette auf die Zukunft, und der Ausgang ist völlig offen.»
«Und eine Wissenschafterin der Universität Portsmouth in England wies kürzlich nach, dass man mit einer Mahlzeit, die aus unverpackten Lebensmitteln zubereitet wurde, 55 000 Plastikteilchen isst. Sind die einzelnen Bestandteile der Mahlzeit in Plastik verpackt, sind es 230 000 Teilchen. Wenn man ein ganzes Jahr lang jeden Tag eine solche Mahlzeit esse, nehme man 10 Gramm Plastik zu sich – so viel wie zwei Plastiktüten.»
«Die grösste Einzelquelle von Mikroplastik sind Autoreifen: Bei der Fahrt werden Gummipartikel abgerieben, alle vier Reifen zusammen verlieren so laut dem deutschen Autoklub ADAC 120 Gramm Material pro 1000 Kilometer.»
«Dass kleine Fremdstoffe in der Lunge grossen Schaden anrichten können, das weiss man auch von sogenannt natürlichen Partikeln wie Feinstaub. Dieser kann im Laufe der Jahre lokale Entzündungen und in der Folge Atemwegserkrankungen, Schäden im Herz-Kreislauf-System oder Krebs auslösen.»
«Doch die meisten Experten seien sich einig: Die Frage sei nicht, ob, sondern nur, wann die negativen Effekte spürbar würden.»
Anmerkung: Ich stelle bei meiner beruflichen Tätigkeit immer wieder fest, dass sich umweltbesorgte Menschen über Plastikbehältnisse besorgt zeigen, gleichzeitig aber keine Bedenken haben, mit ihrem 3-Tonner-SUV einen ganz erheblichen Reifenabrieb zu verursachen. Zur Erinnerung: Reifenabrieb ist mit ultraweitem Abstand der grösste Verursacher von Mikroplastik. Siehe Artikel.
Es betrifft alle Lebenwesen:
https://www.spektrum.de/news/mikroplastik-im-meer-was-beim-plastikabkommen-auf-dem-spiel-steht/2147268
Ich stelle immer wieder fest, dass die allermeisten (gefühlt 99%) Menschen über nichts besorgt sind.
Weder über die von ihnen wissentlich(!) zu verantwortenden unsäglich grauenhaft bestialischen Verbrechen und Gräueltaten an den nicht_menschlichen Kindern und Säuglingen, welche sie tagtäglich in Auftrag geben, noch die daraus resultierenden verheerend katastrophalen Folgen für:
• hungernde/verhungernde/verhungerte Menschen
• Regenwälder
• Klima
• Böden, Gewässer, Grundwässer
• dass alles mit ABR-Keimen verseucht wird
• dass unzählige Arten, Insekten, Vögel aussterben
• dass andere Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren (wegen ihrer dekadenten, von Fressgier getriebenen Lebensweise)
• die Liste würde kein Ende finden
• über den verheerend katastrophalen Zustand des gesamten Planetens
Nicht mal darüber, dass sie ihre eigene Gesundheit schleichend und sukzessive mit dem Konsum von Tierqualerzeugnissen ruinieren. Selbst dann nicht, wenn sie sie bereits weitestgehend ruiniert haben… sie fressen sich mit Tierqualerzeugnissen noch kränker und todkränker. Man könnte beinahe denken, sie seien auch der Meinung man könne mit Brandbeschleuniger Feuer löschen.
Sie sind über all das selbst dann nicht besorgt, wenn sie immer und immer wieder über all das unfassend informiert wurden. Sie genieren sich offensichtlich nicht mal, völlig ignorant ihrer Taten unaufhörlich weiter zu frönen.
Dass was ich allerdings immer wieder feststell(t)e, ist, dass die allermeisten sehr besorgt sind wenn es sie in irgendeiner Weise persönlich be_trifft, und nur dann… Dann ist „alles ganz schlimm und schrecklich”.
Sind die „nur” empathieunfähig/empathielos, „nur” dumm, oder beides? Womöglich auch noch psychopathisch oder soziopathisch? Oder gar alles zusammen?
umfassend
Doch der eine oder andere ist besorgt, ob das Kreuzfahrtschiff X aus Y nicht
überbucht ist und seine geplante umweltschonende Kreuzfahrt ins Wasser fällt.
Selbstverständlich sind sie darüber besorgt… auch wenn das Wetter nicht mitspielt, um zu grilllnnnn.
Der schädliche Gummiabrieb von Autoreifen wurde schon in den 1980er Jahren thematisiert. Auf normalen Straßen und Autobahnen erreicht die Hauptpartikellast bei 0 oder wenig Wind den Bereich von ca 50m neben den Straßen – also dort, wo sich meistens die Äcker befinden.
Es gäbe Möglichkeiten, den Reifenabrieb drastisch zu senken, dann hätten Autos keine schwarzen, sondern fast weiße Reifen. Die Um- und Herstellung sei aber zu teuer.