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Reichholfs Erkenntnisse sind schon lange bekannt (vgl. Video: jagdreguliertnicht), auch Deutschlands bekanntester Förster mit umfangreichem Wissen, Peter Wohlleben weiß das. Er sagt, in einem gesunden Mischwald gibt es keinen Wildverbiss, der dem Wald schadet. Nach jahrzehntelanger nur am Profit orientierter Plantagenwirtschaft (Anbau von Fichten) kriegen wir alle jetzt die Quittung durch das Absterben vieler Wälder. Dass sie vor allem vertrocknen ist übrigens der Landwirtschaft, insbesondere der Flächen-intensiven Produktion von Fleisch und Milch geschuldet, die das Grundwasser in doppelter Hinsicht abgräbt. (Hätten wir statt Agrarflächen mehr Naturwälder, würden davon auch die Nutzwälder profitieren. So . jetzt soll aber aufgeforstet werden, weil Mensch nichts der dummen Natur überlassen will, obwohl die das in Wirklichkeit viel besser könnte, wie zahlreiche Beispielwälder zeigen. Rehe sind normalerweise Waldrandbewohner. Aber aus praktikablen Gründen werden die artenreichen Waldsäume zunehmend vernichtet, auch damit sich die Rehe dort nicht vor den Jägern verstecken können… Was hinter all dem steckt ist so offensichtlich und längst geben es die Jäger öffentlich zu: sie wollen das Wild genauso “bewirtschaften” so nennen sie es tatsächlich, wie die gefangenen Nutztiere. Weil sie Rehe essen wollen. Deshalb wollen sie ja auch keine Wölfe. Nur selber essen macht fett.
Selbst ‚Lustmörder’, ist für diese Teufel in Menschengestalt noch eine verharmlosende Beschreibung. Man ist eben bemüht, sachlich zu bleiben… was bisweilen nicht immer einfach ist, auch nicht immer gelingt (😉)!